Boulder-Opal: Geschichtliches und Mythen
Die Bezeichnung Boulder kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Fels oder Stein und bezieht sich auf das Vorkommen dieses Opals in größeren Gesteinen.
Da der bunt strahlende Boulder-Opal erst im Jahr 1875 entdeckt wurde umgeben ihn noch keine Mythen.
Doch wer weiß, ob die australischen Ureinwohner, nicht doch auch schon den einen oder anderen Boulder-Opal gesehen haben? Denn sie glaubten, der Schöpfer sei auf einem Regenbogen zur Erde gekommen und habe den bunten Stein dort hingelegt, wo seine Füße den Boden berührten.
Eine weitere Australische Legende belegt, daß die Sterne von einem riesigen Opal regiert werden und er die Kontrolle über die Goldminen hat. Auch daß er die Liebe der Menschen steuert ist überliefert. War dieser riesige Stein vielleicht ein Boulder-Opal ?
Vom Mittelalter an sah man im Opal einen Stein, der Glück bringt.
Boulder-Opal: Fundstellen
Mit Australien verbindet man zunächst den Gedanken an Aborigines, Kängurus, Koala Bären und Rugby. Man sollte auf keinen Fall die Wertschätzung der fantastischen Welt der Opale unterschätzen..
Der Australische Juwelier Herbert Bord war 1875 der Entdecker des Boulder-Opals. Die interessanten Schmucksteine fanden großes Gefallen und der Abbau erfolgte sogleich in großem Stiel.
Bis heute gibt es ein reichhaltiges Vorkommen und der Großteil aller Boulder-Opale stammt aus Australien. Im Südwesten von Queensland sind die Regionen Opalton, Koroit, Yowah, Longreach und Quilpie die wichtigsten und größten Abbaugebiete.
Weitere Fundstellen befinden sich in Brasilien, Honduras und Mexiko.
Boulder-Opal: Eigenschaften und Wertbestimmung
Da Boulder Opale in einem Muttergestein eingebettet sind, haben sie einen festen und stabilen Halt. Das macht sie nachhaltiger und zum Verarbeiten zu Schmuck wesentlich leichter als ihre Artgenossen.
Die Stärke und Brillanz der Farben und ihre Opaleszenz, sowie die Gleichmäßigkeit und Attraktivität des Musters sind maßgebende Kriterien für die Wertbestimmung.